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dariowegmueller

Warum werden im Herbst die Blätter bunt?

Im Herbst verfärben sich die Blätter von grün zu gelb, rot und Brauntönen. Aber warum ist das eigentlich so?


Im Herbst sinken die Temperaturen und die Tage werden kürzer. Das bedeutet weniger Licht. Als Folge fährt der Baum die Photosynthese zurück. Das ist der Vorgang bei dem Kohlendioxid aus der Luft und Wasser in Traubenzucker und Sauerstoff umgewandelt wird. Das gelingt mit Hilfe des grünen Farbstoffs in den Blättern. Im Herbst baut der Baum das Chlorophyll und andere wertvolle Nährstoffe ab. Dadurch kommen die gelben, roten und orangefarbenen Pigmente zum Vorschein. Diese wurden vorher vom Grün überlagert. Schliesslich kappen die Bäume die Wasserleitung zu den Blättern. Beim nächsten Windstoss fallen die Blätter zu Boden.

Würden die Laubbäume im Winter ihr Laub behalten würden diese irgendwann vertrocknen. Die Bäume verdunsten viel Wasser über die Blätter. Im Winter ist das Wasser im Boden oft gefroren. Es kann also kein Nachschub aufgenommen werden. Für viele Tiere wie Tausendfüßer, Asseln, Springschwänze, Milben, Ohrwürmer dient das Laub als Nahrung. Die Winzlinge machen sich darüber her, knabbern Löcher hinein, größer und größer, bis nichts als feines Blattgerippe übrigbleibt. Regenwürmer ziehen die Reste in die Tiefe, zermalmen sie und schleusen sie durch ihren Darm. Aus dem Laub wird Humus mit vielen Nährstoffen.


Nadelbäume haben eine andere Strategie. Nadeln verdunsten viel weniger Wasser als die Laubblätter. Durch die kompakte Form und die feste Oberfläche macht den Nadeln die Kälte im Winter nichts aus.


Wir wünschen Ihnen viel Spass beim nächsten Waldbesuch im den vielen bunten Blättern...






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